Hier sind 2 Fotos von 2 normal aussehenden italienischen Jugendlichen… mit einer traurigen und unglaublich starken Geschichte des Glaubens.

Hier die vorläufige Übersetzung des folgenden Videos:

Don Giuseppe Trappolini: Im Juni 2013 hatte ich das Geschenk Gottes Carlotta kennen zu lernen. Sie hatte sich mir vorgestellt als eine junge Frau, die sehr schwer krank ist. An einem bestimmten Punkt des Gespräches sagte sie mir, sie hätte in sich einen ganz starken Ruf gespürt, der ausgelöst wurde durch eine Predigt von Papst Franziskus am Sonntag vorher, dem Palmsonntag 2013. Der Papst sagte in dieser Predigt: „Das Kreuz Jesu führt nie zu Traurigkeit, wenn es mit Liebe umarmt wird, sondern zur Freude, zur Freude, erlöst zu sein. Und so tun wir ein kleines, kleines bisschen das, was Jesus getan hat, an dem Tag, als er für uns starb.“ Der Papst sagte, euch Jugendlichen vertraue ich das Kreuz an. Da habe ich mich gefragt, sagte Carlotta,  ich bin jung und das hier ist mein Kreuz. Da weinte sie, sie weinte aus Freude, weil sie in sich gespürt hat, dass in ihr sich etwas verändert hatte.

Da habe ich mich gefragt, soll ich das den Papst nicht wissen lassen? Dass seine Worte in die Personen eintreten und sie verändern? Ich schrieb ihm darum einen Brief. Nie hätte ich gedacht, dass er antworten würde. Am Morgen rief er mich an: „Hier ist der Papst Franziskus“, unter der Nummer der Pfarrei! „Hier ist Papst Franziskus. Ich danke dir für den Brief, den du mir geschickt hast. Auch ich hab es nötig, ermuntert zu werden. Sag Carlotta, ich bete für Sie. Und ich segne Sie.“ Ich habe es ihr dann am Krankenbett erzählt. In dem Moment, als ich die Worte des Papstes wiederholte, ist sie aus ihrem Koma erwacht. Sie wollte dem Papst gerne antworten:

„Lieber Paps Franziskus du hast mein Leben verändert. Ich habe die Ehre und das Glück, mit 24 Jahren das Kreuz zu tragen. Ich weiß, der Krebs hat meine Seele geheilt. Er hat alle inneren Hindernisse weggenommen. Er hat mir das Vertrauen und den Glauben geschenkt, das völlige sich Überlassen und eine große Sicherheit, gerade in den schlimmsten Momenten der Krankheit vertraue ich dem Herrn. Obwohl mein Weg sehr schwierig und stürmisch ist, vertraue ich auf seine Hilfe. Lieber Papst, Du hast mein Leben verändert. Ich schicke dir ein Gebet. Ich habe den großen Wunsch, dich einmal kennen zu lernen, auch nur für 1 Minute. und mit dir zusammen das Vater unser zu beten: ‚Gib uns heute das Brot das wir brauchen und befreie uns von dem Bösen. Amen.‘

Ich vertraue Diesen meinen Wunsch Don Giuseppe an und auch Gott. Bete für mich! Ich bete für dich jeden Tag. Deine Carlotta.“ (Carlotta Nobile, Lettera a Papa Francesco, 12 aprile 2013)

Diesen Brief hat Carlotta im Papst schicken lassen. Der Papst hat ihn bekommen, er wollte sofort einen Termin machen. Aber Carlottas Zustand verschlechterte sich so schnell, da ist es nicht mehr zu einem Treffen gekommen.  Aber Carlotta hat mit ihrem Kreuz und Leiden den Papst begleitet auf seinem Weg zum großen Weltjugendtagtreffen.

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