Der Weltgebetstag findet in diesem Jahr aFreitag, 1. März 2024, unter dem Motto „… durch das Band des Friedens“ statt. Weltgebetstagsland ist in diesem Jahr Palästina.

Bonnuskirche in Osnabrück

Gottesdienst zum Weltgebetstag am Freitag, 1. März, 18.00 Uhr
Im Anschluss herzliche Einladung zur Begegnung im Gemeindehaus.

Christuskirche in Hasbergen

Gottesdienst zum Weltgebetstag am Freitag, 1. März, 17.00 Uhr
Im Anschluss laden wir herzlich zum Beisammensein mit Gesprächen, Getränken und kleinen Köstlichkeiten ein!

Vorbereitungstreffen: Samstag, 17. Februar, 14.00 – 17.00 Uhr im Gemeindehaus der Christuskirche. An diesem Nachmittag setzen wir uns mit den Stimmen der Frauen auseinander, mit der Situation im Land, den biblischen Texten und bereiten den Weltgebetstag vor. Herzliche Einladung an alle Interessierten!
Projektchor: Übungstreffen am Freitag, 23. Februar um 18:30 Uhr in der Kirche St. Josef

 

„…durch das Band des Friedens“ – so lautet das Motto des Weltgebetstages 2024. Für dieses Jahr haben Frauen aus Palästina die Liturgie bereits vor längerer Zeit vorbereitet. „Durch das Band des Friedens“, das scheint nach den unfassbaren und grausamen Terrorakten der Hamas vom 7. Oktober 2023 –  die der Weltgebetstag scharf verurteilt –  und den Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen mit tausenden Toten wie eine Illusion. Ein Leben, in dem „Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“, wie es im Psalm 85 heißt, klingt wie eine ferne Vision. Und doch ist es eine Vision, an der die Weltgebetstagbewegung festhalten will. Das Gebet für Frieden und die Bitte, dass das ‚Band des Friedens‘ wieder geknüpft werden kann, ist wichtig und notwendig.

Rund um die Durchführung des Weltgebetstages hat es in Deutschland viele Diskussionen gegeben. Nach den dramatischen Entwicklungen im Nahostkonflikt wurden die Materialien vom Weltgebetstag-Vorstand und Komitee überarbeitet und aktualisiert. So wurden z.B. alle Materialien, auf denen das Titelbild zu sehen war, aus dem Verkehr gezogen. Der Vorwurf gegen die junge Künstlerin, sie sei Hamas-freundlich, konnte nicht ausgeräumt werden. Auch die Gottesdienstordnung ist an einigen Stellen überarbeitet worden.

Damit trägt das Komitee des Weltgebetstages einer zunehmend polarisierten Diskussion zum Nahostkonflikt in Deutschland Rechnung. In einer aktuellen Stellungnahme ist zu lesen: „Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg in Israel und Palästina ist der Weltgebetstag mit seinem diesjährigen biblischen Motto aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus „…durch das Band des Friedens“ so wichtig wie nie zuvor“, betont die evangelische Vorstandsvorsitzende des Weltgebetstags, Brunhilde Raiser. „Der Terror der Hamas vom 7. Oktober jedoch und der Krieg in Gaza haben die Bereitschaft vieler Menschen in Deutschland weiter verringert, palästinensische Erfahrungen wahrzunehmen und gelten zu lassen. Die neuen Erläuterungen sollen jetzt dazu beitragen, die Worte der palästinensischen Christinnen trotz aller Spannungen hörbar zu machen.“